Um die auf Groovy basierende Jenkins Pipeline Domain Specific Language (DSL) explorativ zu erlernen und auch später effizient damit zu arbeiten, ist Code-Vervollständigung sehr hilfreich. Dieser Artikel zeigt wie sich dies in wenigen Schritten mit IntelliJ IDEA realisieren lässt.
Bei der Verwendung des Pipeline Plugins ist es Konvention, die Pipeline in der Datei Jenkinsfile
zu beschreiben. Wer sich an diese hält, bekommt die halbe Miete der Code-Vervollständigung von IDEA geschenkt – der Dateiname Jenkinsfile
ist bereits mit der Programmiersprache Groovy assoziiert. Dadurch hat man bereits Code Vervollständigung für alle Groovy-Sprachkonstrukte.
Bezüglich der Pipeline DSL hilft dies aber nicht weiter. Die hier verfügbaren Sprachkonstrukte hängen davon ab welche Plugins auf der jeweils verwendeten Jenkins-Instanz installiert sind. Daher muss diese Information auch von dort bezogen werden. Das Pipeline Plugin stellt dafür eine Beschreibung in Form einer Groovy DSL Script (GDSL-) Datei bereit. Diese kann unter
https:///job//pipeline-syntax/gdsl
heruntergeladen werden. Wenn Jenkins beispielsweise unter localhost
läuft und ein Job myproject
eingerichtet ist, lautet die URL zur GDSL
https://localhost/job/myproject/pipeline-syntax/gdsl
Damit diese von IntelliJ gelesen wird, muss sie in einem Source-Ordner mit der Endung .gdsl
gespeichert werden, beispielsweise unter src/main/groovy/jenkins.gdsl.
Abhängig vom Ordner und Projekt muss dieser Ordner noch unter File | Project Structure | Modules | als
Sources Ordner gekennzeichnet werden. Spätestens dann sollte im
Jenkinsfile
folgendes möglich sein:
Getestet mit IntelliJ 2017.1.2 und Jenkins ver. 2.46.2.
Kommentare
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Wenig Aufwand, viel Nutzen. Danke!